NACHRICHTEN | 19.08.2011 | 07:15 UTC
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WELT
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Nahost
Israel schlägt nach Terrorangriffen zurück
Es war ruhiger geworden zwischen Israel und den Palästinensern. Doch das
war trügerisch: In Israel sind nun bei Terrorangriffen acht Menschen
getötet worden. Israels direkte Antwort: Vergeltung im Gazastreifen.
Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
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NACHRICHTEN
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USA und EU fordern Rücktritt von Syriens Präsident Assad
Die westlichen Staaten haben ihre Gangart gegenüber dem syrischen
Gewaltregime massiv verschärft. In einer abgestimmten Aktion forderten
mehrere Länder Syriens Präsident Baschar al-Assad erstmals zum Rücktritt
auf. Angesichts des monatelangen gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstranten
müsse Assad seine Macht abgeben, erklärte US-Präsident Barack Obama.
Ähnlich äußerten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs
Präsident Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister David Cameron.
In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten sie das Vorgehen der syrischen
Führung gegen Demonstranten auf das Schärfste. Bei einer Sitzung des
Weltsicherheitsrats in New York drängten derweil mehrere europäische
Länder darauf, Sanktionen gegen Syrien zu verhängen. Eine entsprechende
Resolution ist nach Angaben von Diplomaten bereits in Vorbereitung.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warnt vor Eskalation in Nahost
Die Serie von Terroranschlägen im Süden Israels hat international
Besorgnis über eine neue Eskalation der Gewalt im Nahen Osten ausgelöst.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte die Attentate und sprach den
Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Zudem rief er alle Beteiligten
zu beherrschtem Handeln auf. Auch die Außenbeauftragte der Europäischen
Union, Catherine Ashton, äußerte ihr Bedauern über die Anschläge. Bei
einer Serie koordinierter Terrorangriffe waren nahe dem Touristenort Eilat
am Roten Meer nach jüngsten Militärangaben acht Israelis getötet worden.
Etwa 30 weitere Menschen erlitten Verletzungen. Israel antwortete mit
sofortiger Vergeltung und flog Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen. Nach
palästinensischen Angaben wurden dabei sechs Menschen getötet. An der
Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten gerieten zudem ägyptische
Sicherheitskräfte zwischen die Fronten. Bei einem Feuergefecht seien zwei
Polizisten getötet worden, hieß es in ägyptischen Sicherheitskreisen.
Mindestens drei Tote bei Anschlag in Kabul
Zwei Selbstmordattentäter haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul das
Gebäude der britischen Kulturorganisation angegriffen und nach
Polizeiangaben mindestens drei Menschen getötet. Der Anschlag ereignete
sich am afghanischen Unabhängigkeitstag. Afghanistan wurde 1919 von
Großbritannien unabhängig. Bei den Toten handelt es sich nach Angaben
der Behörden um zwei afghanische Sicherheitskräfte und einen städtischen
Bediensteten.
Nach Europa und USA auch Asiens Börsen auf Talfahrt
Die Talfahrt der Börsen hat am Freitag auch die asiatischen und
australischen Finanzmärkte erreicht. Nach dem "schwarzen" Donnerstag in
Europa und den USA, rutschten auch die Kurse in Japan, Hongkong, Südkorea
und Australien ins Minus. Die Leitindizes erlitten Verluste von 1,8 bis 4,5
Prozent. Grund für die Unruhe an den Märkten ist die Furcht vor einer
weltweiten Rezession. Zudem flohen die Anleger in Scharen aus den Märkten,
weil Lösungen für die Schuldenkrisen in Europa und den USA fehlen. Der
Deutsche Aktienindex rutschte in Frankfurt am Main um 5,8 Prozent oder 346
Punkte auf 5.603 ab. Es war der größte Tagesverlust des Dax seit November
2008. Auch an der New Yorker Wall-Street brachen die Kurse ein. Dort sackte
der Dow Jones-Index um 3,7 Prozent auf 10.990 Punkte.
Rösler hat Vorbehalte zur Finanztransaktionssteuer
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat die Zustimmung seiner Partei
zu einer EU-weiten Finanztransaktionssteuer an Bedingungen geknüpft. Der
FDP-Vorsitzende sagte der "Stuttgarter Zeitung", dass die angedachte Steuer
für Geschäfte an den Börsen, wenn überhaupt, nur in allen 27
EU-Ländern eingeführt werden könne. Überlegungen, diese Steuer notfalls
nur in der Euro-Zone einzuführen, erteilte Rösler eine Absage: Die
Euro-Länder dürften gegenüber den anderen EU-Partnern nicht
benachteiligt werden. Vor allem müsse die Finanztransaktionssteuer auch in
Großbritannien erhoben werde. Der Finanzplatz London ist ein wichtiger
Konkurrent der Frankfurter Börse. Auch der irische Finanzminister Michael
Noonan sprach sich ausschließlich für die EU-weite Einführung aus. Sein
Land hätte Probleme mit jeder Steuer, die den Wettbewerb beeinträchtigen
würde, sagte Noonan der "Berliner Zeitung". - Bundeskanzlerin Angela
Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatten bei einem
Gipfeltreffen in Paris zur Finanzkrise in der EU am Dienstag die
Einführung einer Wirtschaftsregierung und der neuen Steuer auf
Börsengeschäfte befürwortet.
Papst-Besuch in Spanien im Zeichen der Krise
Beim katholischen Weltjugendtag in Spanien haben zehntausende Menschen dem
Papst einen herzlichen Empfang bereitet. Auf der Plaza de Cibeles im
Zentrum Madrids fand das offizielle Willkommensfest für Benedikt XVI.
statt. Bei seiner Ankunft auf dem Flughafen hatte das 84-jährige
Kirchenoberhaupt unter anderem die hohe Jugendarbeitslosigkeit, die große
Zahl drogenabhängiger Jugendlicher und eine wachsende Intoleranz
gegenüber Christen beklagt. Der viertägige Papst-Besuch ist in Spanien
umstritten. Am Vorabend hatten Tausende auf den Straßen dagegen
protestiert, angesichts der schweren Wirtschaftskrise Millionen
Steuergelder für das Kirchentreffen auszugeben. Bei Auseinandersetzungen
mit der Polizei gab es zahlreiche Verletzte.
Früherer ivorischer Präsident Gbagbo angeklagt
Der frühere Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, ist nach
Angaben der ivorischen Staatsanwaltschaft wegen Wirtschaftsverbrechen
angeklagt worden. Ihm würden schwerer Diebstahl, Schädigung der
Volkswirtschaft, Unterschlagung öffentlicher Gelder und Plünderung zur
Last gelegt, erklärte ein Sprecher der Anklagebehörde in Abidjan. Gbagbo
stand seit seiner Festnahme Mitte April unter Hausarrest. Er wurde nun in
Untersuchungshaft genommen. Weiter hieß es, auch Gbagbos Frau Simone sei
wegen der genannten Vergehen angeklagt worden. Gbagbo hatte sich nach der
Präsidentschaftswahl vom vergangenen November geweigert, die Macht an den
Wahlsieger und heutigen ivorischen Staatschef Alassane Ouattara abzugeben.
Es folgte ein blutiger Machtkampf mit tausenden Toten, der im April mit der
Festnahme Gbagbos endete.
Dreitägige Trauerfeier nach Massaker in Norwegen
Vier Wochen nach der Bombenexplosion in Oslo und dem Massaker in einem
Ferienlager auf der Fjordinsel Utöya gedenkt Norwegen der 77 Toten. Zu
Beginn der dreitägigen Trauerfeiern sollen Familienmitglieder an diesem
Freitag die Möglichkeit haben, den Ort des Massakers auf der Insel zu
besuchen. Am Samstag können Überlebende dorthin zurückkehren, um die
Geschehnisse zu verarbeiten. Den Abschluss der Trauerfeiern bildet am
Sonntag eine Gedenkzeremonie in Oslo. Dazu werden Vertreter der
norwegischen Regierung, des Königshauses sowie Angehörige der Opfer,
Überlebende und Rettungskräfte erwartet. An diesem Freitag findet zudem
eine weitere Anhörung des Attentäters Anders Behring Breivik statt, bei
der über eine Fortdauer der Einzelhaft entschieden werden soll. Der
rechtsradikale Attentäter hatte gestanden, am 22. Juli zunächst eine
Bombe in der Innenstadt von Oslo gezündet und dann auf der Insel Utöya
das Feuer auf die jugendlichen Teilnehmer eines sozialdemokratischen
Ferienlagers eröffnet zu haben.
FAO: Hilfe für Dürreopfer in Ostafrika zu langsam
Die Vereinten Nationen beklagen eine schleppende Reaktion der
Weltgemeinschaft auf die Hungersnot in Ostafrika. Es sei eine Schande, dass
heute mehr als zwölf Millionen Menschen zu verhungern drohten, rügte
Jacques Diouf, der Direktor der UN-Organisation für Ernährung und
Landwirtschaft (FAO). Zum Auftakt einer Konferenz in Rom rief Diouf dazu
auf, nicht nur kurzfristige Nothilfe bereitzustellen, sondern auch
längerfristig Viehzüchtern und Ackerbauern bei der Anpassung an die
Folgen des Klimawandels zu helfen. Dürren seien "nicht neu" in dieser
Region, würden aber wegen des Klimawandels "an Schwere und Häufigkeit
zunehmen", warnte der FAO-Chef. --- Bei der Konferenz wollen Vertreter der
UN und ihrer Mitgliedsstaaten auf Einladung der FAO über das weitere
Vorgehen beraten. Somalia, Kenia und weitere Länder in Ostafrika sind
derzeit von der schwersten Dürre seit rund 60 Jahren betroffen. In Somalia
starben bereits zehntausende Menschen, Hunderttausende flohen in die
Nachbarländer.
Erneut Brandanschläge auf Autos in Berlin
In Berlin sind in der Nacht zum Freitag erneut mehrere Autos in Brand
gesetzt worden. Mindestens elf Fahrzeuge seien in Flammen aufgegangen,
teilte die Polizei mit. Damit hielt die Serie von Brandanschlägen auf
Autos die vierte Nacht in Folge an. Allein von Dienstag bis Donnerstag
waren in der Bundeshauptstadt etwa 50 Fahrzeuge ganz oder teilweise
beschädigt worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte die
Anschlagsserie. Sie sei allerdings zuversichtlich, dass Deutschland von
Ereignissen wie jüngst in London und anderen Städten Großbritanniens
verschont bleibe, sagte sie.
Tote und Verletzte nach Unwetter bei Festival in Belgien
Bei einem Unwetter während eines Open-Air-Festivals in Belgien sind nach
Behördenangaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Etwa 40
wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Das Gewitter brachte Bühnen,
riesige Leinwände und Metallkonstruktionen zum Einsturz und entwurzelte
mehrere Bäume. Zu dem Rockfestival waren rund 60.000 Besucher in die Stadt
Hasselt etwa 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Brüssel gekommen. Die
Veranstalter hatten das Festival nach dem Unglück zunächst lediglich
unterbrochen. Inzwischen wurde das Restprogramm abgesagt.
Euro-League: Hannover siegreich - Schalke verliert
ZUM FUSSBALL: Im Hinspiel zur Qualifikation für die Gruppenphase der
"Europa League" hat Hannover 96 den FC Sevilla mit 2:1 geschlagen. Damit
haben sich die Hannoveraner eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel
in der Playoff-Runde gesichert. Dem FC Schalke 04 droht hingegen das
vorzeitige Aus. Der deutsche Pokalsieger verlor das Hinspiel beim
finnischen Rekordmeister HJK Helsinki mit 0:2.
Das Wetter am Freitag: Im Südosten weitere Gewitter
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Vor allem in der Südosthälfte weitere teils
heftige Schauer und Gewitter. In den übrigen Gebieten nur noch einzelne
Regengüsse. Von Westen her lockern die Wolken zunehmend auf. Die
Temperaturen erreichen maximal 16 Grad an der Küste und schwüle 27 Grad
im Südwesten. DIE WEITEREN AUSSICHTEN: Am Samstag verbreitet sonnig bei
Höchsttemperaturen zwischen 20 und 32 Grad.
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