Thursday, 25 August 2011

Nachrichten | 25.08.2011, 07:15 UTC

DEUTSCHE WELLE
NACHRICHTEN | 25.08.2011 | 07:15 UTC
______________________________

WIRTSCHAFT
______________________________

Informationstechnologie
Steve Jobs tritt als Apple-Chef zurück

Beim Technologiekonzern Apple geht eine Ära zu Ende: Der schwer erkrankte
Firmengründer Steve Jobs ist als Konzernchef zurückgetreten. Ein
Nachfolger steht bereits fest. Ganz will Jobs aber trotzdem nicht gehen.

Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
http://nl.dw.de/DTS?url=http%3A%2F%2Fwww.dw-world.de%2Fdw%2Farticle%2F0%2C%2C15342394%2C00.html%3Fmaca%3Dde-newsletter_de_Nachrichten-2013-txt-newsletter&emv_key=F9X7CqlU5QGL8SA9MKJHwCYY54O102IMNfcStGb5lw8W0bBhOG5mpqVsje_Hhe-g21m9

______________________________

NACHRICHTEN
______________________________

Kämpfe in Tripolis dauern an - Keine Spur von Gaddafi

In Libyen dauern die Kämpfe zwischen Aufständischen und Truppen des
untergetauchten Diktators Muammar al-Gaddafi an. In der Hauptstadt Tripolis
kommt es am Internationalen Flughafen immer wieder zu schweren Gefechten.
Auch außerhalb der Hauptstadt sind noch weitere Gebiete, etwa Gaddafis
Heimatort Sirte, in der Hand der Regierungstruppen. Wegen der hohen
Opferzahlen werden in den Krankenhäusern die Medikamente knapp. Ärzte
sprechen von teils chaotischen Zuständen. Von Gaddafi selbst fehlt nach
wie vor jede Spur. Die von den Aufständischen gebildete
Übergangsregierung setzte ein Kopfgeld auf ihn aus und versprach jedem
Straffreiheit aus dem näheren Umfeld des Diktators, der diesen töte oder
ausliefere. Unterdessen bemüht sich die Regierung in Rom um die
Freilassung von vier in Libyen entführten italienischen Journalisten.
Vermutlich hätten Gaddafi-Milizen die Männer auf dem Weg nach Tripolis
angehalten und ihren Fahrer erschossen, heißt es.


Libysche Rebellen drängen auf Finanzhilfe

Nach der Machtübernahme in der Hauptstadt Tripolis haben die libyschen
Freiheitskämpfer die internationale Gemeinschaft zur Freigabe von fünf
Milliarden Dollar, umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro für humanitäre
Zwecke aufgefordert. Diese Summe könne aus den in aller Welt eingefrorenen
libyschen Staatsgeldern bestritten werden, sagte ein Vertreter der
Aufständischen bei einem Treffen der sogenannten Libyen-Kontaktgruppe. An
der Konferenz im Emirat Katar nahmen unter anderem Vertreter Deutschlands,
der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und der Türkei teil. Die
Europäische Union kündigte weitere Hilfsflüge an. Angesichts
überbelegter Krankenhäuser und vieler Verletzter gehe es vor allem um
medizinische Hilfe, hieß es in Brüssel.


Merkel weist Kritik von Altkanzler Kohl zurück

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Kritik von Alt-Kanzler Helmut Kohl an
fehlender Orientierung in der deutschen Außenpolitik zurückgewiesen. Jede
Zeit habe ihre besonderen Bedingungen, sagte sie der "Süddeutschen
Zeitung". Ihre Regierung arbeite daran, diese zusammen mit den Partnern in
Europa und der Welt zu meistern. Ohne Merkel direkt zu erwähnen, hatte
Kohl in einem Interview beklagt, der Regierungskoalition aus Union und FDP
fehle der politische Kompass. Deutschland laufe Gefahr, "beliebig und
unberechenbar zu werden", kritisierte der 81-Jährige CDU-Politiker. Dabei
erwähnte er besonders die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat beim
Libyen-Einsatz der NATO. Vor Merkel hatte auch Außenminister Guido
Westerwelle die Kritik Kohls zurückgewiesen.


Hilfskonferenz für Hungernde am Horn von Afrika

Wegen der Hungersnot am Horn von Afrika sind die Mitgliedsstaaten der
Afrikanischen Union -AU-  zu einer Geberkonferenz zusammengekommen.
Internationale Hilfsorganisationen hatten zuletzt eine niedrige
Spendenbereitschaft der afrikanischen Staaten beklagt. In der äthiopischen
Hauptstadt Addis Abeba wird AU-Präsident Jean Ping die Teilnehmer zu
Nothilfe für mehr als zwölf Millionen Betroffene in Somalia, Kenia,
Äthiopien, Eritrea und Dschibuti auffordern. Die Europäische Union ist
durch Kommissarin Kristalina Georgieva vertreten. Nach Angaben der
Vereinten Nationen werden noch mehr als eine Milliarde Dollar benötigt.
Besonders dramatisch sei die Lage in Somalia, wo fast 400.000 Kindern der
Hungertod drohe. Die Region wird von der schwersten Dürre seit 60 Jahren
heimgesucht.


Israel setzt Luftangriffe auf Gazastreifen fort

Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe auf den Gazastreifen
fortgesetzt. Bei zwei Angriffen sollen insgesamt drei Palästinenser
getötet worden sein. Das berichten Ärzte nahe der Stadt Beit Lahija im
Norden des Gazastreifens. Israel fliegt seit Ende vergangener Woche
Luftangriffe in der Region. Die Armee reagiert damit auf Anschläge nahe
dem Badeort Eilat am Roten Meer, bei denen acht Menschen getötet wurden.
Durch die Luftangriffe starben bereits 20 Palästinenser, durch
palästinensische Raketenangriffe kam ein Israeli ums Leben. Der Beschuss
Israels durch palästinensische Extremisten dauert unterdessen an.
Mörsergranaten gingen unter anderem am Grenzübergang Kissufim nieder.


Schweres Erdbeben erschüttert den Osten Perus

Durch ein schweres Erdbeben der Stärke 7,0 sind in Peru mindestens 19
Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Behörden trafen die Erdstöße
eine abgelegene Gegend im Osten des Landes. Sie waren allerdings bis in die
hunderte Kilometer entfernte Hauptstadt Lima sowie in den Nachbarländern
Ecuador und Brasilien zu spüren. Wie es weiter hieß, löste das Beben an
einigen Orten Erdrutsche aus. In Peru werden zahlreiche Erdbeben mit
Stärken ab 4,0 gemessen, weil der Andenstaat geologisch am so genannten
Pazifischen Feuerring liegt.


Hurrikan "Irene" steuert auf US-Ostküste zu

Auf seinem Weg durch die Karibik hat der Wirbelsturm "Irene" schon fast die
Stärke vier erreicht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195
Stundenkilometern überquerte der Hurrikan jetzt die Bahamas und bewegt
sich in Richtung der dicht bevölkerten US-Ostküste. Im Bundesstaat North
Carolina haben die Behörden damit begonnen, bedrohte Orte zu evakuieren.
Am Sonntag wird der Sturm am östlichen Ende von Long Island in New York
sowie in New England erwartet.


Russland setzt Raketenstarts nach schwerer Panne aus

Nach dem ersten Fehlstart einer "Sojus"-Trägerrakete seit mehr als 30
Jahren und dem jüngsten Absturz eines Versorgungsraumschiffes hat Russland
den Einsatz des Transportmittels vorläufig gestoppt. Bis zur Klärung der
Panne seien die auch von den USA und der Europäischen Union genutzten
Raketen erst einmal gestoppt, berichtet die Agentur Interfax. Am Vortag war
ein unbemannter Frachter vom Typ "Progress" mit fast drei Tonnen
Versorgungsgütern an Bord auf dem Weg zur Internationalen Raumstation 
-ISS-  im Altai-Gebirge im Osten Russlands in menschenleerem Gebiet
abgestürzt. Grund war nach ersten Erkenntnissen eine fehlerhafte Zündung
der dritten Raketenstufe. In Frage steht damit auch, ob es beim geplanten
Start der neuen ISS-Besatzung mit drei Raumfahrern am 22. September vom
Weltraumbahnhof Baikonur kommt.


Apple-Chef Steve Jobs tritt zurück

Der Chef und Mitbegründer des US-Computerherstellers Apple, Steve Jobs,
hat seinen Rücktritt erklärt. Zum neuen Chef des Konzerns wurde der
bisherige Geschäftsführer und Stellvertreter Tim Cook gewählt. Der
56-jährige und gesundheitlich angeschlagene Jobs gilt unter anderem als
Erfinder des iPhone, iPod und iPad. Der 1976 von Jobs mitbegründete
Apple-Konzern wird gemessen am Börsenwert als eines der größten
Unternehmen der Welt gehandelt. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz des
Hard- und Softwareherstellers bei rund 65 Milliarden US-Dollar.


Wulff kritisiert Kurs der Regierungen in Euro-Krise

Bundespräsident Christian Wulff hat das Vorgehen der europäischen
Regierungen und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Euro-Krise
scharf kritisiert. Es stimme ihn nachdenklich, wenn Regierungen erst im
allerletzten Moment Bereitschaft zeigten, Besitzstände und Privilegien
aufzugeben und Reformen einzuleiten, sagte der Bundespräsident in Lindau
am Bodensee bei einer Konferenz von Wirtschaftsnobelpreisträgern. Die
Politik müsse sich davon lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an den
Börsen zu reagieren. Der Europäischen Zentralbank EZB hielt Wulff vor,
mit ihrem Ankauf milliardenschwerer Staatsanleihen aus hochverschuldeten
Euro-Ländern sei sie weit über ihr Mandat hinausgegangen. 


"Gesichter der Renaissance" in Berlin

Im Berliner Bode-Museum hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann die
Ausstellung "Gesichter der Renaissance" eröffnet. Er sprach von einem
kulturellen Höhepunkt in der Ausstellungswelt der Bildenden Kunst in
diesem Jahr in Deutschland. Die Schau zeigt 150 Meisterwerke der
italienischen Porträtkunst aus dem 15. Jahrhundert. Dazu zählt auch
Leonardo da Vincis Gemälde "Die Dame mit dem Hermelin", das einer
polnischen Stiftung gehört. - Neumann dankte seinem polnischen Kollegen
Bogdan Zdrojewski, der sich auf seine Bitte hin dafür eingesetzt habe, das
Werk an Berlin auszuleihen.


FIFA-Funktionär wehrt sich gegen Korruptions-Sperre

Der wegen Korruption lebenslang gesperrte frühere Funktionär des
Welt-Fußballverbandes  -FIFA- , Mohamed bin Hammam aus Katar, hat
Berufung gegen seine Bestrafung eingelegt. Damit wolle er sich die
Möglichkeit weiterer Klageschritte vor dem Internationalen
Sportgerichtshof offenhalten, gab der 62-Jährige jetzt bekannt. Die
FIFA-Ethikkommission hatte es als erwiesen angesehen, dass bin Hammam bei
einem Treffen der Karibischen Fußball-Union Anfang Mai versucht haben
soll, Stimmen für seine Wahl zum Nachfolger von FIFA-Präsident Sepp
Blatter zu kaufen.


Das Wetter: Nur in der Südosthälfte meist sonnig

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Vor allem im Norden und Westen Schauer und
Gewitter, örtlich auch Unwetter möglich. In der Südosthälfte meist
sonnig. Höchstwerte 22 bis 33 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im
Südosten und in der Mitte zunächst sonnig, sonst stark bewölkt und
regnerisch. Die Tagestemperaturen steigen auf 20 bis 28 Grad, im Osten bis
34 Grad.


Alle aktuellen Nachrichten auf DW-WORLD.DE
http://nl.dw.de/DTS?url=http%3A%2F%2Fwww.dw-world.de%2Fdw%2Ffunction%2F0%2C%2C83389%2C00.html%3Fmaca%3Dde-newsletter_de_Nachrichten-2013-txt-newsletter&emv_key=F9X7CqlU5QGL8SA9MKJHwCYY54O102IMNfcStGb5lw8W0bBhOG5mpqVsje_Hhe-g21m9

PROMOTION
______________________________

Das "weiße Gold" vom Meeresgrund

Methanhydrat gilt als heißer Kandidat der Energieversorgung der Zukunft.
Deutsche Wissenschaftler wollen einen Schritt weiter gehen: nicht nur
Methanhydrat fördern, sondern auch CO2 einlagern. Zur future now Webdoc.

Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
http://nl.dw.de/DTS?url=http%3A%2F%2Fwebdocs.dw-world.de%2Fmethan%2Fgerman%3Fmaca%3Dde-newsletter_de_Nachrichten-2013-txt-newsletter&emv_key=F9X7CqlU5QGL8SA9MKJHwCYY54O102IMNfcStGb5lw8W0bBhOG5mpqVsje_Hhe-g21m9
_______________

HINWEIS VON DW-RADIO

Learning by Ear. Listen up. Shape your Future. - Die neuen
Bildungsprogramme der Deutschen Welle für Sub-Sahara Afrika.

Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
http://nl.dw.de/DTS?url=http%3A%2F%2Fwww.dw-world.de%2Flbe%3Fmaca%3Dde-newsletter_de_Nachrichten-2013-txt-newsletter&emv_key=F9X7CqlU5QGL8SA9MKJHwCYY54O102IMNfcStGb5lw8W0bBhOG5mpqVsje_Hhe-g21m9

______________________________

------------------------------------------------------------
Newsletter abbestellen:
http://nl.dw.de/J?a=FtX7CqlU5QGL8SA9MKJHwCbnGHxKLJ3_sQjtS5kGaP390bBhOG5mpqVsje_Hhe-g20l0
Feedback:
feedback.german@dw-world.de
Impressum:
http://nl.dw.de/HS?a=FtX7CqlU5QGL8SA9MKJHwCbnGHxKLJ3_4wjtS5kGaP390bBhOG5mpqVsje_Hhe-g20km

© 2011 DW

No comments:

Post a Comment