NACHRICHTEN | 21.08.2011 | 07:15 UTC
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WELT
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Libyen
Die Schlinge um Tripolis wird enger
Nach der Eroberung der wichtigen Städte Brega und Sawija haben die
Rebellen nun Tripolis ins Visier genommen. Während die NATO die Angriffe
begleitet, spielt die libysche Führung die Gefechte in der Hauptstadt
herunter.
Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
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NACHRICHTEN
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Aufständische in Libyen greifen Tripolis an
Die libysche Hauptstadt Tripolis ist in der Nacht von heftigen Kämpfen
zwischen Aufständischen und Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi
erschüttert worden. Korrespondenten berichten von mehreren schweren
Explosionen in verschiedenen Stadtteilen. Allein bei Gefechten im Viertel
Tadschura sollen nach Berichten des arabischen Fernsehsenders Al Dschasira
mehr als 120 Aufständische ums Leben gekommen sein. Der Vorsitzende des
Übergangsrats der Rebellen, Mustafa Abdel Dschalil, sagte dem Sender, der
Vormarsch der Aufständischen sei mit der NATO und den arabischen
Verbündeten abgesprochen. Bereits am Freitag seien Waffen nach Tripolis
gebracht worden. Kampfjets des westlichen Militärbündnisses flogen
schwere Luftangriffe in der Region. Während der Gefechte rief Gaddafi
seine Anhänger in einer über das Staatsfernsehen verbreiteten
Audiobotschaft auf, die monatelange Rebellion zu beenden. Am Samstag hatten
die Rebellen die nahegelegene Küstenstadt Sawija eingenommen, und auch die
Ölstadt Brega soll unter ihrer Kontrolle sein.
50 Raketen vom Gazastreifen abgefeuert - ein Israeli getötet
Militante Palästinenser im Gazastreifen haben die südisraelische Stadt
Beerscheba mit Raketen beschossen und einen Israeli getötet sowie knapp
zehn verletzt. Zu dem Angriff bekannte sich der bewaffnete Arm der Komitees
des Volkswiderstands (CRP). Die Gruppe wird von Israel auch für die
Anschlagserie vom Donnerstag in der Nähe des Badeortes Eilat
verantwortlich gemacht. Nach Angaben der Militärs wurden am Samstag vom
Gazastreifen aus insgesamt mehr als 50 Raketen auf Israel abgefeuert.
Regierungschef Benjamin Netanjahu beriet am Abend in Tel Aviv mit den
höchsten Armeevertretern über die Lage.
Weitere Demonstationen in Kairo gegen Israel
In Ägypten halten die Demonstrationen wegen des Todes von fünf
Sicherheitskräften an der Grenze zu Israel weiter an. In einer waghalsigen
Kletteraktion entfernte ein Demonstrant die israelische Flagge vom Fenster
der Botschaft in einem Hochhaus in Kairo. Laut Zeugen wurde er von der
umstehenden Menge begeistert unterstützt und vor einer Festnahme durch die
Polizei bewahrt. Ägypten wirft Israel vor, die Grenzwächter bei der
Verfolgung der Attentäter vom Donnerstag im Süden Israels erschossen zu
haben. Bei der Serie von Anschlägen waren zahlreiche Israelis getötet und
verletzt worden. Der Grenz-Zwischenfall führte zu einer ernsthaften
Verstimmung zwischen den Nachbarländern. Eine Erklärung Israels lehnte
die Übergangsregierung in Kairo als nicht ausreichend ab. Sie sprach von
einem Verstoß gegen den Friedensvertrag von 1979 und rief ihren
Botschafter aus Israel zurück. Die Arabische Liga will deshalb an diesem
Sonntag zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
Nahost-Quartett verurteilt Terrorangriff in Israel
Das Nahostquartett hat mit Blick auf die Spannungen im Nahen Osten vor
einem Risiko der Eskalation der Lage gewarnt und alle Seiten zur
Zurückhaltung aufgerufen. Die internationalen Vermittler der Vereinten
Nationen, der Europäischen Union sowie aus den USA und Russland
verurteilten in einer gemeinsamen Erklärung zugleich die Anschläge in
Israel vom Donnerstag. Sie sprachen von einem feigen Akt und vorsätzlichem
Terrorismus. Das Nahost-Quartett zeigte sich auch besorgt über die
Situation im Gazastreifen und die Sicherheitslage auf der Sinai-Halbinsel.
US-Vizepräsident Biden wirbt in China um Vertrauen in US-Wirtschaft
US-Vizepräsident Joe Biden hat sich bei seinem Besuch in China darum
bemüht, das Vertrauen der Volksrepublik in die Wirtschaft der USA zu
stärken. Vor Studenten in der südwestchinesischen Stadt Chengdu sagte
Biden, sämtliche Investitionen Chinas in den USA seien sicher. Mit Blick
auf die Herabstufung der Kreditwürdigkeit seines Landes durch die
Ratingagentur Standard and Poor's fügte Biden hinzu, als weltgrößte
Volkswirtschaft seien die USA stets in der Lage ihren
Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. In seiner Rede in der Universität
der Provinz Sichuan rief Biden die Führung in Peking auch indirekt zum
Dialog mit Oppositionellen auf. Die Regierung sollte "den Austausch mit
ihren Bürgern wertschätzen", sagte Biden am letzten Tag seines
fünftägigen Besuchs der Volksrepublik.
Papst feiert Abendgebet mit einer Million Jugendlichen
Mit rund einer Million junger Katholiken hat Papst Benedikt XVI. in der
spanischen Hauptstadt Madrid einen Gebetsgottesdienst gefeiert. Zu dem
Abendgebet, das als atmosphärischer Höhepunkt der Weltjugendtage gilt,
war auch Spaniens Thronfolger Felipe mit seiner Gemahlin Letizia gekommen.
Daneben hatten sich zahlreiche Kardinäle und Bischöfe eingefunden. An
diesem Sonntag geht der Weltjugendtag in Madrid mt einer Messe auf dem
Flughafengelände zu Ende. Überschattet war das Treffen von teils
gewalttätigen Protesten gegen den Papst-Besuch. Benedikt hatte sich im
Rahmen seines viertägigen Spanien-Aufenthaltes auch mit König Juan Carlos
und dem sozialistischen Ministerpräsidenten Jose Luis Rodriguez Zapatero
getroffen.
Nationale Gedenkzeremonie für Massaker-Opfer in Norwegen
Zum Abschluss der dreitägigen Trauerfeiern gedenken die Norweger an diesem
Sonntag mit einer nationalen Zeremonie der 77 Todesopfer von Utøya und
Oslo. Ministerpräsident Jens Stoltenberg und König Harald V. wollen zu
den Familien der Opfer und den überlebenden Jugendlichen sprechen. Am
Samstag waren - vier Wochen nach den Terroranschlägen - erstmals
Überlebende an den Ort des Geschehens auf der Insel Utøya zurückgekehrt.
Mindestens 1000 Menschen, darunter auch Angehörige und Freunde, gedachten
der Toten. - Der geständige rechtsradikale Attentäter Anders Behring
Breivik hatte am 22. Juli in einem Sommerlager der Jugendorganisation der
norwegischen Sozialdemokraten insgesamt 69 Menschen erschossen. Zuvor hatte
der 32-Jährige einen Bombenanschlag im Regierungsviertel von Oslo verübt.
Dabei waren acht Menschen getötet worden.
Bundesregierung bekräftigt ihr Nein zu Eurobonds
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist prinzipiell bereit, für die
langfristige Stabilität der Eurozone nationale Souveränitätsrechte nach
Brüssel abzugeben. Auch mit der Idee eines europäischen Finanzministers
habe er keine Probleme, sagte Schäuble der "Welt am Sonntag". Der
Finanzminister bekräftigte aber, gemeinsame europäische Staatsanleihen
lehne er ab. Gegen diese Eurobonds hatten sich auch Kanzlerin Angela Merkel
und Wirtschaftsminister Philipp Rösler ausgesprochen. Mit der FDP in der
Regierung werde es diese Eurobonds nicht geben, versicherte Rösler. Das
Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, sollten solche gemeinsamen
Anleihen in der Eurozone doch eingeführt werden, kämen auf Deutschland
Milliardenkosten zu. Durch höhere Zinsen wären zunächst rund 2,5
Milliarden Euro zu zahlen, dann aber bis zu 20 Milliarden pro Jahr.
Oettinger: Strom in Deutschland muss bezahlbar sein
EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat die Bundesregierung
aufgefordert, gegen eine weitere Erhöhung der Strompreise vorzugehen. Die
Politik stehe vor der Aufgabe, einen Strompreis zu halten, der nicht zur
sozialen Spaltung und auch nicht zur Schwächung der Industrieproduktion
führe, sagte Oettinger dem Magazin "Cicero". Deutschland habe den
zweithöchsten Strompreis in der Europäischen Union und das sei unter
anderem durch politische Vorgaben bedingt.
Tag der offenen Tür - Merkel empfängt Bürger
Beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung empfängt Kanzlerin Angela
Merkel an diesem Sonntag die Bürger. Zwischen 14 und 16 Uhr führt die
Regierungschefin durch das Kanzleramt. Auch die insgesamt 14 Ministerien
und das Bundespresseamt stehen wieder für alle offen, einige Minister
haben sich zu Gesprächen angekündigt. Außenminister Guido Westerwelle
ist am Nachmittag im Auswärtigen Amt. Insgesamt erwartet das
Bundespresseamt bis zu 150.000 Besucher. Schon am Samstag war der Andrang
in den Ministerien und im Kanzleramt groß.
Neumann wirft Schulen bei der Aufklärung über die DDR Versagen vor
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat im Deutschlandfunk den Schulen bei
der Aufklärung über das Unrecht des SED-Regimes Versagen vorgeworfen. Den
Bildungseinrichtunen käme die besondere Aufgabe zu, über die "zweite
Diktatur in Deutschland", also über die "SED-Diktatur und ihre Folgen" zu
informieren, sagte der CDU-Politiker. Wenn das Wissen um die Diktatur und
ihre Folgen bei Jugendlichen nicht präsent sei, seien sie vor allem in
Krisenzeiten anfällig für "Rattenfänger" von links und rechts, so
Neumann. - Dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn,
der die Beschäftigung von 47 früheren Stasi-Leuten in seiner Behörde
nicht mehr hinnehmen will, sicherte er in dem Interview Unterstützung zu.
Die Bundesregierung könne Jahn entsprechende Positionen anbieten, um diese
Mitarbeiter möglichst freiwillig in andere Behörden zu versetzen.
Wieder Krawalle nach Hamburger Schanzenfest
Auch in diesem Jahr ist es nach dem jährlichen Straßenfest im Hamburger
Schanzenviertel wieder zu Ausschreitungen zwischen gewaltbereiten Gruppen
und der Polizei gekommen. Die befürchteten schweren Straßenschlachten
blieben aber aus. Nachdem Vermummte mehrere Feuer gelegt und den Eingang
einer Bank zerstört hatten, ging die Polizei mit Tausenden Einsatzkräften
und Wasserwerfern gegen die Randalierer vor. 30 Personen wurden
festgenommen. Zehn Randalierer wurden in Gewahrsam genommen.
Bundesliga: Bayern melden sich mit 5:0-Sieg zurück
ZUM FUSSBALL: Mit einem Schützenfest hat sich Bayern München am 3.
Spieltag in der Bundesliga-Spitze zurückgemeldet. Die Münchener besiegten
Hamburg mit 5:0. Meister Dortmund mühte sich in Nürnberg zu einem
2:0-Sieg. Köln bleibt nach einem 1:1 gegen Kaiserslautern
Tabellenletzter.Die übrigen Resultate vom Samstag:Augsburg - Hoffenheim
0:2;Stuttgart - Leverkusen 0:1 undBremen - Freiburg 5:3.---Am Sonntag
treffen Mainz und Schalke sowie Hannover und Hertha BSC aufeinander.
Das Wetter: Im Süden sommerlich warm
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Im Osten und südlich des Mains sonnig. Von der
Nordsee bis zur Pfalz einige Quellwolken, gebietsweise Schauer, lokal mit
Unwetterpotenzial. An Nord- und Ostsee 21 bis 25 Grad, sonst wird es
sommerlich warm mit 26 bis 35 Grad.DIE WEITEREN AUSSICHTEN: Am Montag im
Süden wieder viel Sonnenschein. In der Mitte und im Norden auch mal Wolken
und gewittrige Schauer. Tageswerte zwischen 21 und 36 Grad.
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