Sunday, 28 August 2011

Nachrichten | 28.08.2011, 07:15 UTC

DEUTSCHE WELLE
NACHRICHTEN | 28.08.2011 | 07:15 UTC
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WELT
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USA
Monstersturm lässt New York zittern

Es soll der stärkste Hurrikan im Nordosten der USA seit einem
Vierteljahrhundert werden: "Irene" lehrt vor allem die Megametropole New
York das Fürchten. Die Behörden rechnen mit Überflutungen.

Der Artikel bei DW-WORLD.DE:
http://nl.dw.de/DTS?url=http%3A%2F%2Fwww.dw-world.de%2Fdw%2Farticle%2F0%2C%2C15348300%2C00.html%3Fmaca%3Dde-newsletter_de_Nachrichten-2013-txt-newsletter&emv_key=F9X7CqlU5QGL8SA9MKJH7scY54O102IMNfcStGb5lw8W0bBhOG5mpqVsje_Hhe-g21g4

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NACHRICHTEN
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Ausläufer von Hurrikan "Irene" erreichen New York

Erste Ausläufer von Hurrikan "Irene" haben New York erreicht.
Bürgermeister Michael Bloomberg rief die Bewohner der Millionen-Metropole
erneut auf, zu Hause zu bleiben, weil Sturm und Regen rasch deutlich
kräftiger würden. In 8000 Haushalten fiel bereits der Strom aus. Rund
370.000 Einwohner in tiefer gelegenen Gebieten waren zum Schutz vor
Überflutungen angewiesen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Erstmals
in ihrer Geschichte wurde die New Yorker U-Bahn mit ihren 468 Stationen
komplett geschlossen. Auch die 324 Buslinien der Stadt stellten den Betrieb
ein. Mehr als 10.000 Flüge wurden gestrichen, die drei Airports der Stadt
geschlossen. Der gefürchtete Wirbelsturm war am Samstag auf die Ostküste
der USA getroffen und zog mit Windstärken von rund 130 Kilometer pro
Stunde nach Norden. Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben. 1,4
Millionen Menschen waren ohne Strom.


Merkel erwartet Mehrheit für Euro-Rettung im Bundestag

Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet damit, dass der Bundestag die
geplante Aufstockung des Euro-Rettungsschirms mit der Mehrheit der
Regierungskoalition beschließt. Sie sei zuversichtlich, die Fraktionen von
CDU/CSU und FDP von der Notwendigkeit des Vorhabens überzeugen zu können,
sagte sie in einem Interview der "Bild am Sonntag". Ziel sei es, gemeinsam
die Stabilität des Euro zu stärken. Zugleich trat Merkel Befürchtungen
entgegen, die Euro-Schuldenkrise könne zu einer Ausweitung der Inflation
führen. Dafür gebe es keine Anzeichen. Die Europäische Zentralbank werde
die Teuerung auch weiterhin erfolgreich bekämpfen, zeigte sich die
Kanzlerin überzeugt. Sie erteilte zudem gemeinsamen europäischen
Staatsanleihen erneut eine Absage. Die so genannten Eurobonds würden das
Schuldenmachen noch erleichtern, betonte Merkel. Das Bundeskabinett will
die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms am kommenden Mittwoch billigen.
Bundestag und Bundesrat sollen Ende September entscheiden.


USA melden Tod von Al Kaidas Nummer Zwei

Die Nummer Zwei des Terrornetzwerks Al Kaida ist nach US-Angaben bei einem
Drohnenangriff in Pakistan getötet worden. Bereits am Montag sei der
Libyer Atijah Abd al-Rahman in der Stammesregion Waziristan ums Leben
gekommen, teilte ein ranghoher Regierungsvertreter in Washington mit.
Details zu den Umständen wollte er zunächst nicht nennen. Nach seinen
Angaben war Al- Rahman an der Planung von einer Reihe von Anschlägen
maßgeblich beteiligt. Sein Tod sei ein schwerer Schlag für das Netzwerk.
Al-Rahman war nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden Anfang Mai
in Pakistan als Top-Organisator zur Nummer Zwei aufgestiegen, schreibt die
"New York Times" unter Berufung auf Geheimdienstquellen. - Derzeit wird Al
Kaida von dem in Ägypten geborenen Chirurgen Aiman al-Sawahiri
angeführt.            
                       


Boko Haram droht nach Anschlag in Abuja mit weiterer Gewalt

Nach dem Anschlag auf das UN-Gebäude in Nigerias Hauptstadt Abuja hat die
radikale islamische Sekte Boko Haram mit weiterer Gewalt gedroht. In einem
Telefoninterview erklärte ein Sprecher von Boko Haram, es werde weitere
Attacken im Norden des Landes geben. Den Anschlag auf das Gebäude der
Vereinten Nationen in Abuja begründete er damit, dass die Weltorganisation
und auch die USA die nigerianische Regierung bei der Verfolgung von
Muslimen unterstützten. Bei dem Selbstmordanschlag am Freitag wurden 19
Menschen getötet, darunter mindestens 15 UN-Mitarbeiter.


Arabische Liga wird in Syrien aktiv

Angesichts der eskalierenden Gewalt in Syrien will die Arabische Liga
vermittelnd eingreifen. In einer Erklärung der Liga aus Kairo wird
gefordert, das Blutvergießen zu beenden und das Recht des Volkes auf
politische, wirtschaftliche und soziale Reformen zu respektieren. Der
Generalsekretär der Staatengruppe, Nabil al-Arabi, werde mit einer
Delegation nach Damaskus reisen, um der syrischen Führung Vorschläge zur
Lösung der Krise im Land zu überbringen, wurde nach einer Sondersitzung
der arabischen Außenminister angekündigt. --- Vom iranischen Verbündeten
kam Unterstützung für den syrischen Präsidenten Baschar al Assad. Die
halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA zitierte Außenminister Ali Akbar
Salehi mit den Worten, ein politisches Vakuum in Syrien könne zu einer
Krise in der gesamten Region führen. Gleichzeitig appellierte er aber auch
an Assad, auf die legitimen Forderungen aus dem Volk zu reagieren.


Versorgungslage in Tripolis spitzt sich zu

Rund eine Woche nach ihrem Einmarsch in Tripolis haben die libyschen
Rebellen die Hauptstadt nach eigenen Angaben vollständig unter ihre
Kontrolle gebracht. Jetzt mussten sie jedoch eingestehen, dass sie die
Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Energie und Medikamenten kaum
meistern können. Einige der Zufahrtsstraßen sind offenbar noch umkämpft.
Der Chef des Nationalen Übergangsrats, Mustafa Abdel Dschalil, bat das
Ausland und Hilfsorganisationen dringend um Unterstützung. Beklagt werden
zudem zunehmende Plünderungen nicht nur in den Villenvierteln der Stadt.
Unterdessen mehren sich die Berichte über Gräueltaten von Truppen des
Machthabers Muammar al Gaddafi wie auch der Aufständischen. So wurden in
einer geräumten Kaserne von Gaddafi-Eliteeinheiten südlich von Tripolis
mindestens 50 verkohlte Leichen entdeckt. --- Algerien wies am Samstag
Berichte über eine Flucht Gaddafis mit einem Konvoi über die
libysch-algerische Grenze zurück. 


Indischer Aktivist beendet Hungerstreik für Anti-Korruptionsgesetz

Nach zwölf Tagen hat der prominente indische Aktivist Anna Hazare seinen
Hungerstreik für ein schärferes Anti-Korruptions-Gesetz beendet. Unter
dem Jubel tausender Unterstützer trank der 74-Jährige in der Hauptstadt
Neu Delhi Kokosnussmilch und beschloss damit symbolisch seine landesweit
viel beachtete Protestaktion. Am Samstag hatten sich die Abgeordneten des
indischen Unterhauses nach einer neunstündigen Debatte dazu bereit
erklärt, Schlüsselforderungen Hazares und seiner Mitstreiter zu
erfüllen. So soll ein von der Regierung bereits ins Parlament
eingebrachtes Gesetz zur Bekämpfung der Korruption erweitert und damit
erheblich gestärkt werden. Zu Hazares Forderungen zählte vor allem die
Schaffung einer unabhängigen Behörde, die alle Minister, Abgeordnete und
Beamte überwacht, sowie Ombudsmänner in allen 29 Bundesstaaten Indiens.


Neue IWF-Chefin drängt: US-Wirtschaft ankurbeln

Die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine
Lagarde, hat an die Politiker in den USA appelliert, entschlossenere
Schritte zur Ankurbelung der Wirtschaft zu unternehmen. Washington müsse
sich zudem auf einen "glaubwürdigen" Plan einigen, um künftig die
Staatsschulden zu kontrollieren, sagte Lagarde auf einer Banker-Konferenz
im amerikanischen Jackson Hole. Wenn die Wirtschaft stagniere, verlören
Pläne für Kostensenkungen an Glaubwürdigkeit, warnte sie. Zwischen
Schuldenabbau und wachstumsfördernden Maßnahmen müsse das richtige
Gleichgewicht gefunden werden. Die Zentralbanken rief die Französin auf,
den niedrigen Zinssatz beizubehalten und wenn nötig über
"unkonventionelle" Schritte nachzudenken, falls sie zum Schutz der fragilen
Erholung der Wirtschaft nötig seien.


Mindestens sieben Taifun-Tote auf Philippinen

Der auf den Philippinen wütende Taifun "Nanmadol" hat bisher mindestens
sieben Menschen das Leben gekostet. Sechs Bewohner werden nach
Behördenangaben noch vermisst. Fast 50.000 Menschen im Norden und Osten
der Philippinen mussten vor dem Wirbelsturm flüchten. "Nanmadol" erreichte
Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometer und löste
Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Nach Voraussagen der Meteorologen
wird er sich noch bis Dienstag halten.


Waldbrände in Griechenland teilweise eingedämmt

Dank der Unterstützung französischer und spanischer Löschflugzeuge hat
es bei der Bekämpfung der schweren Waldbrände im Nordosten Griechenlands
und anderen Regionen des Landes Fortschritte gegeben. Es gebe noch mehr als
20 aktive Feuer, aber keines bedrohe bewohnte Gebiete, berichteten Sprecher
der Feuerwehr im Rundfunk. Der größte Brand wütete den vierten Tag in
Folge in der Region Evros nahe der Grenze zur Türkei. Es gab mehrere
Festnahmen wegen des Verdachts auf Brandstiftung.


Bundesliga: Bayern souverän, HSV nun Letzter

ZUM SPORT: Bayern München ist nach dem dritten Sieg in Serie in der
Fußball-Bundesliga weiter auf dem Vormarsch. Am 4. Spieltag gewannen die
Bayern in Kaiserslautern mit 3:0. Titelverteidiger Dortmund kam bei
Vizemeister Leverkusen nicht über ein 0:0 hinaus. Außerdem spielten am
Samstag: Hamburg – Köln 3:4;Nürnberg – Augsburg 1:0;Freiburg
– Wolfsburg 3:0 und Hoffenheim – Bremen 1:2. ---Bayern führt
jetzt vor Werder und Mönchengladbach. Neues Schlusslicht der Tabelle ist
der HSV.


Russischer Doppelsieg im 20-km-Gehen

Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Südkorea hat der Russe Waleri
Borchin - wie schon 2009 in Berlin - Gold im 20-km-Gehen gewonnen. Silber
ging an seinen Landsmann Wladimir Kanaykin, Bronze an den Kolumbianer Luis
Fernando Lopez. - Der beinamputierte 400-Meter-Läufer Oscar Pistorius
konnte in Daegu eine erfolgreiche Premiere feiern. In 45,39 Sekunden
erreichte der 24 Jahre alte Südafrikaner das Halbfinale. Pistorius ist der
erste beinamputierte Läufer der WM-Geschichte, der bei Titelkämpfen der
Nichtbehinderten an den Start geht. Um seine Teilnahme hatte es im Vorfeld
viele Diskussionen gegeben.


Das Wetter: überwiegend freundlich

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Vorwiegend freundliches Wetter mit viel Sonne.
Im Nordwesten einzelne Schauer. Höchsttemperaturen zwischen 17 Grad in
Ostfriesland und 22 Grad am Oberrhein. DIE WEITEREN AUSSICHTEN: Am Montag
vielerorts Sonnenschein und trocken. Schauer sind im Norden möglich. Die
Temperaturen erreichen maximal 16 bis 22 Grad.


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